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Läufigkeit und Deckakt

Jeder Besitzer einer Hündin kennt es (oder sollte es zumindest wissen)... man stellt vereinzelte Bluttröpfchen fest und eine Wischprobe mit einem Haushaltstuch an der Vulva der Hündin bestätigt es: Die Hündin wird läufig!
Auch wenn es bei der Hündin etwas anders abläuft als man es vom Menschen her weiß, die fruchtbaren Tage kommen etwa sieben bis zehn Tage nach der Blutung. Dann wandern die Follikel zum Eileiter und dann kann es "interessant" werden, insbesondere wenn ein deckbereiter Rüde seinen Willen zur Paarung bekundet.
Die Rüden - testosterongesteuert - möchten "immer", jedoch wählt die Hündin den passenden Zeitpunkt zur Paarung aus. Sie weiß genau, wann der beste Zeitpunkt für die Befruchtung ist und zeigt es dem Rüden an, indem sie bereitwillig stehenbleibt und ihre Rute zur Seite legt. Sollte sie jedoch den Rüden wegbeissen oder sich ihm entziehen, so ist er entweder nicht ihr Typ oder die Zeit für die Befruchtung ist (noch) nicht gekommen.
Zwar kann man mittels Temperaturmethode bzw. mittels Überprüfung des Hormonspiegels den optimalen Zeitpunkt feststellen, jedoch ist dabei immer noch nicht garantiert, dass sich das Päarchen vereinigt bzw. ob ein Deckakt erfolgreich ist.
Wir haben das Glück, dass unser Herrchen - sofern Nachwuchs erwünscht ist - der Natur freien Lauf läßt... ob es passiert oder nicht, das entscheidet die Natur.
Wenn der Rüde dann die Hündin besteigt, so ist es für Leute, welche das noch nicht gesehen haben irritierend. Meist gibt die Hündin durch schmerzähnliche Laute bekannt, dass der Rüde eingedrungen ist. Dann steigt jedoch der Rüde meist seitlich ab und Rüde und Hündin bleiben mit den Geschlechtsorganen über einen längeren Zeitraum (kann auch durchaus eine Stunde dauern) verbunden (siehe Bild unten). Oft ist dies mit schmerzähnlichen Lauten verbunden, welche für Aussenstehende beängstigend klingen.
Keinesfalls sollte man - insbesondere bei ungewollten Deckakten - versuchen die kopulierenden Hunde gewaltsam zu trennen, denn dies könnte ernsthafte Verletzungen der Geschlechtsorgane zur Folge haben. Wenn die beiden "hängen", dann ist es ohnehin zu spät!
Wie häufig ein Rüde eine Hündin bespringen sollte ist eigentlich von sekundärer Bedeutung und hängt offensichtlich auch von der "Lust" der Hündin ab.
Bei uns lässt sich Princess gerne mehrfach und über mehrere Tage bespringen, wobei beim A-Wurf zwei, beim B-Wurf fünf Welpen entstanden. Pia ist mehr die Zurückhaltende, wobei eine einmalige Deckung (C-Wurf) auch fünf Welpen bedeutete.
Wenn die fruchtbaren Tage vorbei sind, wird die Hündin wieder "zickig" und lässt den immer noch hormongesteuerten Rüden nicht mehr aufsteigen. Irgendwann riecht auch der Rüde, dass es keinen Sinn mehr macht und kehrt wieder zu seinem "normalen" Verhalten zurück.
Nun heißt es abwarten...


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aktualisiert am 16. April 2024
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