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Welpen
 
"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllt.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."
(John Ruskin, englischer Sozialphilosoph)
 
 
Wie begründen sich die Preisunterschiede bei Welpen?

Ein Züchter, welcher auf die Gesundheit seiner Tiere und deren Nachwuchs achtet investiert viel Liebe, Zeit und Geld.
 
Liebe und Zeit sind unbezahlbar, für die Ausgaben hier mal ein kurzer Überblick:
 
Bis Zuchthündinnen und Zuchtrüden die Zuchttauglichkeit erreichen, fallen nicht unerhebliche Kosten an:
 
Anschaffung der Zuchttiere natürlich mit Papieren im Welpenalter
Ggf. Kosten für Phänotypisierung
Ausstellungsbesuche für Championate
Ausstellungsbesuche zur Ermittlung der Zuchttauglichkeit (frühestens mit 14 Monaten)
PL-Untersuchung durch den Tierarzt, sowie Eintrag des Ergebnisses beim Zuchtbuchamt
Impfungen (wg. der Ausstellungsbesuche mehr als die üblichen Impfungen)
Blutuntersuchung / DNA-Analyse zum Abstammungsnachweis
Hundesteuern
Versicherungskosten
Futterkosten
Kontrollen der Zuchtstätte durch Zuchtverband
Ggf. Decktaxe für den Rüden
 
Wenn die Welpen dann auf dem Weg sind bzw. wenn sie das Licht der Welt erblicken kommen folgende Kosten hinzu:
regelmäßige Untersuchungen der trächtigen Hündin beim Tierarzt
Evtl. Kosten Kaiserschnitt
Gebühren für die Eintragung des Wurfes beim Zuchtbuchamt
Gebühren für die Ausstellung von Ahnentafeln durch den Zuchtverein
Gebühren für die Wurfabnahme und Kennzeichnung der Welpen durch den Zuchtwart/Tierarzt
Regelmäßige tierärztliche Überwachung der Welpen
Regelmäßige Entwurmung der Welpen und der Mutterhündin
Termingerechte Impfungen der Welpen und Ausstellung der internationalen Impfausweise
Einsetzen des Chips mit internationaler Kennung
Futterkosten (Welpen und Mutterhündin brauchen insbesondere während der Aufzuchtsphase hochwertiges Futter!)

Dann sollte sich derjenige, welcher sich mit dem Gedanken trägt einen Welpen zu kaufen folgende Gedanken machen:
Möchte ich einen Hund von einem vertrauenswürdigen Züchter erwerben, der mir einen gesunden, rassereinen und sozialisierten Welpen überlässt, oder möchte ich lieber einen billigen Hund unbekannter Herkunft (Käfighaltung?, "Massenproduktion"?) aus einem Kofferraum oder einem Polenmarkt kaufen?

Man kann viel über die Preisgestaltung bei Welpen diskutieren, jedoch sollte man sich den Ort wo die Welpen aufwachsen und die Elterntiere einfach ansehen. Dann kann man ermessen welcher Aufwand hinter einer (Hobby-) Zucht steht.

Wenn man sich dann für einen nicht so preiswerten Welpen entscheidet, dann sollte man sich selbst eine Rechnung aufmachen:
Ein gesunder Hund wird zwischen zehn und 15 Jahre. Also nimmt man den Preis, teilt ihn durch die Jahre... schon ist es bedeutend weniger. Dann teilt man den Jahresbetrag durch die Anzahl der Tage im Jahr... und schon ist der Betrag umgerechnet auf einen Tag weniger als der Preis für eine Tasse Kaffee oder eine Zigarette.
Und dann stellt sich die Frage: Ist mir der Hund das wert?
 
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aktualisiert am 13. März 2024
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