Nach einem langen Winter haben wir uns im März 2024 nach dem Frühling gesehnt. Und wo ist der Frühling immer früh? In der Bodenseeregion und am Oberrhein. Also ab in die mobile Hundehütte und ab in den Südwesten von Deutschland.
Erst haben wir eine Nacht auf unserem Stammplatz in Bad Muskau verbracht, denn unsere mobile Hundehütte brauchte eine neue Ladung Sprit ⛽ und für unser Hauspersonal eine Runde 🚬... 🤷♂️😉. Bilder von Bad Muskau ersparen wir euch heute, denn die sind bereits ausreichend auf unseren anderen Reiseseiten vorhanden.
Am folgenden Tag haben wir "Kilometer gefressen" und sind bis Plauen durchgefahren. Von dem dortigen (schönen) Stellplatz haben wir dann einen schönen Spaziergang in die Altstadt von Plauen unternommen.
Auf dem Weg zum Bodensee war die nächste Übernachtung in Dinkelsbühl geplant. Auf dem schönen Stellplatz in unmittelbarer Nähe zur Altstadt ist uns dann bewußt geworden, dass man sich die Altstadt von Dinkelsbühl nur per Pedes richtig erschließen kann, folglich haben wir unseren Aufenthalt in Dinkelsbühl spontan auf zwei Tage verlängert. In diesen zwei Tagen sind wir kreuz und quer durch die "schönste (und vermutlich größte) mittelalterliche Altstadt Deutschlands gewandert, auch haben wir fast die gesamte Mauer um die Altstadt mit ihren unzähligen Türmen abgelaufen. 🥵
Wir waren übrigens nicht die einzigen Besucher in Dinkelsbühl. Auch die Störche waren schon angekommen. 😉
Unser Hauspersonal hat viele Bilder in Dinkelsbühl gemacht und wir haben entschieden, dass wir - sofern wir wieder einmal in dieser Gegend sind - wieder gerne in Dinkelsbühl Station machen werden.
Nach unserem anstrengendem Aufenthalt in Dinkelsbühl haben wir uns als nächstes Ziel den ruhigen Wohnmobil-Stellplatz Hundrisshof in der Nähe von Wangen im Allgäu ausgesucht. Ein Bauernhof, mitten im Nirgendwo.
In Sichtweite zu den Alpen haben wir schöne und erholsame Spaziergänge über die grünen Felder unternommen und uns gleichzeitig für die kommenden Aufgaben gestärkt.
Eines unserer Hauptziele für unsere Reise war das Fürstentum Liechtenstein. Also vom Allgäu über Österreich und die Schweiz bis nach Liechtenstein, und das alles innerhalb einer Stunde Zeit.
Der Campingplatz Mittagsspitze war zwar noch bis Ostern geschlossen, jedoch Wohnmobilisten wurden aufgenommen.
Am ersten Tag unseres Aufenthalts haben wir eine Wanderung nach Balzers unternommen und sind dem Rhein entlang zum Campingplatz zurückgekehrt.
Am zweiten Tag ging es dann nach Vaduz, wo wir uns die Innenstadt angesehen haben. Den Aufstieg zur Burg hat uns Herrchen erspart, er hat aber viele Bilder gemacht, welche wir uns anschließend ansehen durften.
Was uns bei unserem Aufenthalt in Liechtenstein fasziniert hat war, dass im Tal schon die ersten Blumen und Sträucher blühten, während auf den umliegenden, bis zu 2.500 m hohen Bergen noch Schnee lag. Also hatten wir die genau richtige Zeit erwischt, um dies zu genießen.
Von den Alpen zog es uns nun an das "Schwäbische Meer", besser bekannt unter dem Namen Bodensee. Genauer gesagt am Untersee des Bodensees haben wir unsere nächste Übernachtung eingeplant. Der Stellplatz auf der Insel Reichenau ist berühmt für die schönen Sonnenuntergänge. Leider haben wir uns einen Tag mit Sturm, Regen und starken Wind ausgesucht. Das hat zwar die Wind- und Kitesurfer gefreut, aber uns hat der Sturm die Locken geradegezogen. 🤷♂️🤦♂️. Also haben wir nur einen kurzen Spaziergang zum Seeufer unternommen, schnell mal ein Posing gemacht und dann wieder ab in die warme mobile Hundehütte. Der angeblich so schöne Sonnenuntergang fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser 🌧
Dem Rhein folgend sind wir am nächsten Tag in Laufenburg angekommen. Die Besonderheit hier ist, dass der Ort sowohl auf der schweizerischen, als auch auf der deutschen Seite des Rheins liegt und die beiden Stadtteile durch eine alte Steinbrücke miteinander verbunden sind. Von unserem auf der deutschen Seite liegenden Stellplatz (es gibt auch einen Stellplatz auf der schweizer Seite) konnten wir in wenigen Minuten die Altstadt erreichen und natürlich haben wir uns beide Seiten des Ortes angesehen. Dort war es auch gut nachvollziehbar, wie es in alten Zeiten mit der Grenze und der damit verbundenen Grenzkontrollen war.
Unser nächstes Hauptziel war die im Elsass gelegene historische Altstadt von Colmar. Von unserem Stellplatz am Yachthafen aus mussten wir etwa 15 Minuten laufen, um die Fachwerkhäuser, Klein-Venedig und die historischen Kirchen besichtigen können. Eine schöne Altstadt, vergleichbar mit Straßburg. Da es so viele nette Ecken in Colmar gibt, hatten wir uns entschlossen, gleich zwei Tage hier zu verbringen.
Auch der zweite Tag in Colmar war beeindruckend, nochmals haben wir viele schöne Ecken entdeckt. Ein Besuch der Markthalle und ein anschließendes Essen mit elsässischen Spezialitäten rundeten den Tag ab.
Wir denken, die Bilder sprechen für sich ...
Nun führte uns der Weg wieder zurück nach Deutschland. Erste Station war das Weinhaus Geiger in Dierbach, der dortige Wohnmobilstellplatz ist riesig (angeblich der größte Stellplatz bei einem Weingut in der Pfalz).
Nach einem Spaziergang in der Umgebung haben wir dann unser Herrchen zu einer kleinen Weinprobe begleitet 😉🍇🍷.
Auch hier haben wir einen langen Spaziergang durch die Weinberge unternommen und am Abend kommten wir dann erschöpft einschlafen.
Unsere "weinseelige" Tour 🍇🍷 brauchte nun einen "geistigen Ausgleich" 😇
Darum sind wir zum Kloster Arnsberg ⛪ gefahren. Leider war das Wetter nicht so gut 🌧, darum haben wir vom Stellplatz beim Kloster aus einen kurzen Spaziergang zum Kloster unternommen und anschließend war kuscheln angesagt 🥰.
Als letztes Ziel unserer Reise haben wir uns Weimar ausgewählt. Nachdem wir am unseren Stellplatz in Weimar eingeparkt hatten, haben wir uns aufgemacht die Innenstadt zu erkunden.
Nach vielen Tagen mit Riesling und Silvaner haben wir uns nun Goethe und Schiller gewidmet, Goethes und Schillers Geburtshaus, das Schloss und die Königin Amalie-Bibliothek, das sind nur einige der historischen Stätten, welche wir besichtigten. Auch wenn viele andere Besucher anwesend waren, so haben wir unseren Rundgang in Weimar genossen... wie ihr an den Bildern auch sehen könnt. 😉
Wieder zurück in Berlin möchten wir gerne etwas resümieren. In zwei Wochen rund 2.500 km unterwegs gewesen, fünf Länder bereist (Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechentenstein und Frankreich) und bei den (Stadt-) Spaziergängen rund 150 km gewandert (lt. Schrittzähler von Herrchen).
Es war anstrengend, aber auch schön. Wir haben viele neue Eindrücke sammeln können, die wir die nächsten Tage (bei etwas Ruhe) verarbeiten werden.