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Reisen mit Hund > Wohnmobil-Ziele > 2024
Ostsee - Nordsee

Ende Juli 2024 haben wir uns wieder mal auf den Weg gemacht, Deutschland zu erkunden. Plan war es, der Oder entlang zum Stettiner Haff und von dort weiter Richtung Ostsee und vielleicht weiter bis zur Nordsee zu reisen.
Da es aber die Ferienzeit war, haben wir uns entschlossen eine "Fahrt ins Blaue" zu unternehmen und dort Station zu machen, wo es schön ist und wir einen Platz finden.
Unser Erster Stopp war Mescherin. Dort befindet sich am alten Hafen ein einfacher Stellplatz, von welchem man Ausflüge in den Oderbruch unternehmen kann-

Am folgenden Tag mussten wir eine unplanmäßige Übernachtung in Gartz einlegen. Wegen einer Reifenpanne (Reifen kam erst am nächsten Morgen) haben wir uns einen Stellplatz an der Oder gesucht und uns die Wartzeit mit einem Spaziergang durch Gartz verkürzt.

Als nächstes Ziel hatten wir uns einen kleinen Stellplatz am "Hafen" von Rieth ausgesucht. Einfach, aber trotzdem mit Charme. Mit Badestrand und herrlichen Sonnenuntergängen.
Am ersten Tag haben wir einen Spaziergang durch das Dorf gemacht und sind zum lokalen Fischer gewandert, welcher leckeren Fisch gebraten hat. Am Wochenende versorgt der Fischer sogar den Wohnmobilstellplatz mit seinem frischen Fisch. Nach der Wanderung haben wir uns im See abgekühlt.
Am folgenden Tag haben wir mal für einen Tag die Seele baumeln lassen und unserem Chauffeur einen Ruhetag gegönnt.

Da wir schon in der Gegend waren, haben wir auch Peenemünde angefahren. Der dortige Stellplatz befindet sich direkt am Hafen, in welchem einige alte Segel- und Kriegsschiffe liegen. Da wir uns für die Geschichte von Peenemünde nicht so interessierten, haben wir die Möglichkeit eines kühlenden Bades in der Peene wahrgenommen. 😉

Aufgrund unserer Erfahrungen in anderen Hansestädten haben wir auch Greifswald in unser Programm aufgenommen.
Der Stellplatz befindet sich direkt am Museumshafen, in welchem alte Schiffe vor Anker liegen. Von dort aus geht es in ein paar Minuten in die Altstadt, von welcher wir allerdings etwas enttäuscht waren, da nur wenige Häuser aus der Blütezeit der Hansestadt zu sehen sind. Allerdings zeigen die drei großen Kirchen in der Altstadt den einstigen Reichtum von Greifswald.

Auf dem Weg zu unserem nächsten Hauptziel haben wir auf dem Wohnmobilstellplatz in Neuzelle Station gemacht. Der Stellplatz befindet sich direkt am See, welcher auch zu einem Kurzurlaub einlädt.
Wir haben einen schönen Nachmittag verbracht und am nächsten Morgen ging es schon weiter.

Unser nächstes Highlight war unser Aufenthalt in der Festung Grauerort. Der Stellplatz befindet sich im Hof der Festungsanlage, welche teilweise renoviert ist und besichtigt werden kann. Von den Zinnen kann man über den Deich auf die Elbe sehen, wo die großen Pötte vorbefahren. Und in einem Nebengebäude kann man noch Geschütze finden, welche sicher nach der vollständigen Renovierung der Feste auf den Zinnen Platz finden werden.
Von der Festung aus konnten wir direkt über den Deich an die Elbe gelangen, wo wir herumtoben konnten und gleichzeitig Schiffsspotting betreiben konnten.

Brutus möchte bei der Elbvertiefung helfen... 👷‍♂️

Toben an der Elbe 👍☺

Auf unserem weiteren Weg lag das Künstlerdorf Worpswede. Natürlich haben wir dort einen Stopp eingelegt und sond durch den Ort geschlendert. Überall standen Skulpturen herum und jedes zweite Haus beherrbergt ein Galerie. Da wir nicht soviel von Kunst verstehen bzw. manchm,al die Kunst nicht verstehen haben wiruns dann auf den Weg in den Nachbarort Grasberg gemacht, wo wir auf dem gemeindeeigenen Stellplatz kostenlos übernachten durften.

AUf dem weiteren Weg zur Nordsee mussten wir die Weser überqueren. Hier haben wir erstmals die Möglichkeit einer Fahrt mit der Fähre genutzt, welche uns nach Lemwerder brachte. Aufgrund des Wetters (starker 🌧) haben wir dann den dortigen Stellplatz angefahren. Als der Regen am Abend aufgehört hatte, haben wir noch einen Spaziergang über den Deich zur Weser gemacht.

Wir hatten schon viel von Neuharlingersiel und dem dortigen (stark frequentierten) Wohnmobilstellplatz direkt an der Nordsee gehört, also mussten wir unbedingt dort hin. Wir hatten tatsächlich Glück und den letzten Stellplatz des Tages ergattert.
Da gerade Flut war, sind wir gleich an die Küste gewandert, anschließend haben wir Neuharlingersiel per Fuß/Pfote erkundet. Nach einem entspannenden Nachmittag am Strand ging es am Abend dann in ein gutes Fischrestaurant (für unser Hauspersonal) und zum Tagesabschluss gab es für uns Alle ein leckeres Eis.

Unsere nächste Station war Norddeich-Norden. Der Ort bietet zwar keine besonderen Sehenswürdigkeiten, gleichzeitig ist der Ort in der Saison überlaufen. Trotzdem haben wir auf dem dortigen großen Stellplatz Quartier genommen, da in der Nähe "unser Welpe" Barney wohnt und wir mit seinem Frauchen vereinbart hatten, dass sie und in Norddeich besuchen. Wir haben die Gelegenheit genutzt in Norddeich leckeren Fisch (für unser Hauspersonal) einzukaufen und diesen gemeinsam zu genießen.

Und heute war es dann soweit. Barney kam mit seinem Frauchen zum Wohnmobilstellplatz und nach einer stürmischen Begrüßung haben wir gemeinsam einen Spaziergang durch Norddeich an die Nordsee unternommen. Die Zusammenkunft war sehr harmonisch und es hat sehr viel Spaß gemacht. Es war schön, Barney (und sein Frauchen) nach fünf Jahren wieder einmal zu sehen.

Unser absolutes Highlight an der Nordsee war unser Besuch in Greetsiel, die Stadt mit der größten Krabbenfischerei in der Region. Für zwei Tage haben wir an dem zentrumsnahen Stellplatz Quartier bezogen (auch in der Nähe eines empfehlenswerten Fischrestaurants).
Bei unserem ersten Stadtgang wurden wir gleich mit Musik begrüßt, was unsere gute Stimmung noch weiter anhob. In den zwei Tagen unseres Aufenthalts haben wir den Hafen, die Altstadt und die Deiche erkundet.
Natürlich hat unser Hauspersonal die Fischspezialitäten der Nordsee gekostet und wir durften partizipieren. 😋

Als letztes Ziel unseres Aufenthaltes an der Nordsee haben wir Dornumersiel angefahren. Der Stellplatz am alten Hafen ist soweit in Ordnung, lediglich der Fußweg zur Nordsee sieht sich. Dazu kommt, dass man den Strand nur mit Kurkarte betreten darf (welche schon mit der Standgebühr entrichtet ist, aber es gibt dabei keine Berechtigungskarte... 😏). Weiter sind Hunde am Strand (und auf den Deichen) nicht gestattet. Es gibt lediglich einen "Hundewanderweg", welcher auch am Hundestrand entlangführt. Dafür ist jedoch für jeden Besuch je Hund eine Gebühr von einem Euro zu entrichten. Wir empfanden dies als unfreundlich und diskriminierend, aber zähneknirschend haben wir die "Mautgebühr" für Hunde entrichtet, damit wir wenigstens mal an den Nordseestrand  kamen.
Wir waren jetzt zweimal in Dornumersiel... das erste und das letzte Mal. 😠🤬

Auf unserem Rückweg in die Heimat gerieten wir in eine Schlechtwetterzone, daher kamen wir nicht so zügig voran wie geplant und haben daher auf dem Stellplatz in Adendorf eine Zwischenstation eingelegt. Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Waren (Müritz). Leider waren dort alle Stellplätze belegt, so mussten wir auf den Stellplatz am Hafen ausweichen. Der Platz ist eng (über 7,5 m keine Einfahrt möglich, Parkplätze zu kurz) und teuer (Saisonpreis für eine Nacht 31.- €, keine Sanitäreinrichtungen).
Allerdings standen wir direkt am See und fußläufig zur Altstadt. Also war ein Spaziergang am See und eine Besichtigung von Waren angesagt. Eigentlich wollten wir noch einen Tag länger bleiben, aber der Stellplatz war nicht einladend genug.

Unsere letzte Station auf der Rückfahrt war - wieder einmal - der Campingplatz in Bielinek (Polen).
Die letzten Jahre sind wir immer wieder einmal dort gewesen und bei jedem Besuch gibt es Verbesserungen des Platzes. Nun wurde an der Oder ein Sandstrand aufgeschüttet und ein Bade- und SUP-Areal ausgewiesen. Weiter gibt es nun einen kleinen Kiosk und ein Restaurant liefert auf Wunsch warme (polnische) Mahlzeiten.
Wir haben uns noch zwei Tage dort erholt und anschließend wurde (nach ⛽ und 🚬 einkaufen) die letzte Wegstrecke nach Berlin in Angriff genommen.


Dies war unsere erste Tour "ins Blaue". Wir haben keine Vorabbuchungen von Plätzen vorgenommen, stets in der Hoffnung auch in der Hauptsaison einen Übernachtungsplatz zu finden, was außer in Waren (Müritz) gut geklappt hat. Wir konnten entscheiden, ob und wie lange wir an Ort blieben.
Auf dieser rund 2.500 km langen Reise haben wir an 17 Orten Station gemacht und sind mehr als 200 km bei Stadtbesichtigungen und Spaziergängen gewandert. Wir waren an der Oder, der Elbe und der Weser, sowie an der Ost- und Nordsee.
Also eine sehr abwechslungsreiche Reise. 👍☺

                   
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aktualisiert am 20. März 2025
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