Ende April haben wir uns mit unserer mobilen Hundehütte in Richtung Sächsische Schweiz aufgemacht. Also haben wir unser erstes Quartier am Stellplatz "Am Liliensteinblick" bei Rathen aufgeschlagen. Der Platz ist nach unserer Ansicht sehr empfehlenswert, ruhig, viel Auslauf und alle notwendigen Versorgungseinrichtigen sind vorhanden. Allerdings sind die Restaurants etwas weiter weg.
Bei unserer ersten Erkundungstour sind wir der Elbe entlang nach Rathen, wo wir uns mal von unten ansehen konnten, was wir uns für den nächsten Tag vorgenommen hatten: Rauf auf die Bastei. Bei dem Spaziergang hatten wir auch noch das Glück, den berühmten Raddampfer "Dresden" bei der Vorbeifahrt am Elbsandsteingebirge zu sehen.
Am folgenden Tag ging es nach einem entspannten Frühstück los. Fußmarsch nach Rathen, rauf auf die Fähre und dann... nur noch bergauf bis hoch auf die Bastei. Auf dem Weg dorthin haben wir die Aussicht auf die Elbe genossen und uns dann auf der Bastei in das Menschengewimmel geworfen. Man hatte das Gefühl, halb Deutschland, sowie Teile von Tschechien und Polen haben sich auf der Bastei verabredet. Also "flüchteten" wir über die Schwedenlöcher. Dort war es etwas ruhiger, denn die meisten Touristen haben "Respekt" vor den über 700 Stufen. Wir haben den Weg durch die Schlucht sehr genossen. Am Ende der Schlucht sind wir dann entlang des Amselsees nach Rathen zurückgekehrt.
Wieder an unserer mobilen Hundehütte angelangt gab es für uns nur noch zwei wichtige Dinge: futtern und ausruhen.
Für den nächsten Tag hatten wir uns eigentlich vorgenommen, über den Lichtenhainer Wasserfall zum Kuhstall aufzusteigen. Aber der Wasserfall ist derzeit nicht in Betrieb und auf allen naheliegenden Parkplätzen durften wir mit unserer mobilen Hundehütte nicht parken. 😡 Also haben wir uns auf den Rückweg nach Rathen gemacht und den Rest des Tages unseren Muskelkater von der Tour auf die Bastei gepflegt.
Auch am folgenden Tag hatten wir nicht viel Glück. Eigentlich wollten wir nach Tschechien, um uns dort uns dort den Nationalpark Tisa anzusehen. Für die Übernachtung hatten wir uns den Campingplatz Podcisarem ausgewählt. Dort angekommen stellten wir fest, dass der Platz "im Tal der Ahnungslosen" liegt. Kein Mobilfunknetz, kein Internet. Stromanschluss war auch nicht vorhanden, zwischen den Wohnmobilen liefen Ziegen und Hirtenhunde herum und die Reinlichkeit war eher... Also Planänderung.
Nach kurzer Suche war ein neues Ziel gefunden: Bad Muskau... und dies war ein Glücksfall.
Unweit des Zentrums von Bad Muskau ist ein kleiner, aber feiner Stellplatz mit allen notwendigen Annehmlichkeiten.
Am folgenden Vormittag haben wir auf den Spuren von Fürst Pückler das Weltkulturerbe "Schlosspark Bad Muskau" erkundet. Beginnend an dem herrlichen Schloss sind wir, entlang der Neisse, sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite durch den Park gewandert und haben diese herrliche Anlage genossen.
Dann war es schon wieder Zeit, uns auf den Rückweg zu machen. Allerdings nicht ohne einen Stopp in Gablenz einzulegen und uns die Rakotzbrücke anzusehen.
Einmal um den Rakotzsee gewandert, konnten wir die Teufelsbrücke, die Grotte und den Herkules von allen Seiten bewundern. Leider haben die Rhododendren in dem umliegenden Park (noch) nicht geblüht, ansonsten wäre der Aufenthalt noch beeindruckender gewesen.
Das Fazit unseres Kurzausfluges kann wie folgt zusammengefasst werden: