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Das städtebauliche Konzept sieht auf dem ehemaligen ersten Motorflugplatz Deutschlands im Bezirk Treptow-Köpenick eine 68 Hektar große Freifläche vor, die von einem neuen Stadtquartier für Wissenschaft, Technologie und Medien, sowie einem Wohn- und einem Gewerbegebiet umgeben ist. Der Bezirk nennt den Park heute (abweichend vom ursprünglich verwendeten Namen Landschaftspark Adlershof) Landschaftspark Johannisthal.
Um den 26 Hektar großen Kernbereich des ehemaligen Flugfeldes, der seit 2003 als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen ist, reiht sich als Bestandteil des Landschaftsschutzgebietes (LSG) ein Aktivpark entlang der Ränder. Der Aktivpark ist in Stadtgärten gegliedert, die als Kammern bezeichnet werden und zwischen 1.500 und 3.000 Quadratmeter groß sind. In den Kammer finden unterschiedlichste Einrichtungen wie eine Rollbahn für Skater, eine Dirt-Bike-Bahn, ein Bolzplatz oder das Blütenmosaik einen Ort und machen den Landschaftspark für Freizeitaktivitäten nutzbar.

Der Landschaftspark kann auf einem Rundweg umlaufen werden, der an den Rändern des geschützten Kernbereichs entlangführt. Neben dem teilweise angehobenen Steg begrenzen auch mit Feldsteinen gefüllte, rechteckige Drahtgitterquader diesen Weg. Sie schützen als räumliche Grenze den 26 Hektar großen und von wertvollen Biotopen beheimateten Kernbereich, machen ihn trotz fehlender Nutzbarkeit aber visuell erlebbar. Die Fläche des Naturschutzgebietes wird durch eine Schafherde ökologisch verträglich gepflegt. Die Schafe grasen große Bereiche der Wiesen ab, machen die Pflege mit Maschinen weitestgehend überflüssig und verleihen dem Landschaftspark zugleich gesteigerte Attraktivität durch die Belebung.

Der Landschaftspark verbindet das spannungsreiche Spiel zwischen weiträumigen Wiesen und Baumgruppen, die immer wieder Blickachsen und Sichtbeziehung zu der städtischen Umgebung freigeben. Die Vielfalt von einheimischen Bäumen wie beispielsweise Eichen, Kiefern und Birken stellen ein wichtiges gestaltendes Element dar und bilden den Rahmen eines gestalterischen Gerüsts.

Mit der Nähe zum Teltowkanal und der Köllnischen Heide verbindet der Landschaftspark Naturschutz, Biotopvernetzung, städtische Erholung und urbane Freiraumgestaltung inmitten eines neu entstehenden Stadtquartiers für Wissenschaft und Forschung.




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aktualisiert am 16. April 2024
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